Pressestimmen
Das schrieb die Badische Zeitung i. März 2018:
Kabarett mit Geist und Witz!
Herzlich lachen zum Frauentag durften die Gäste einer Kabarettveranstaltung des DGB mit Josefine Gartner in Müllheim.
Der Kabarettabend mit Josefine Gartner in der Müllheimer Mediathek erweist sich als echter Publikumshit, nicht nur bei Frauen. Bei Wein und Käse, Saft und Sticks, aufgetischt vom DGB-Vorstand steigt noch die Lust auf einen anregenden Abend zum Thema Politik.
Die Erwartungen werden vollauf erfüllt: Denn nichts und niemand bleibt verschont, wenn Josefine Gartner und ihre Schwester Hilde – ebenfalls gespielt von ihr – in fröhlichem Bayrisch die Bühne entern, schon gar nicht die beiden ungleichen Protagonistinnen selbst. Überaus plastisch führen sie vor Augen, dass jedes Ding zwei Seiten hat: Wo aus der Sicht der einen finstere Mächte und Schattenbanken ihr Unwesen treiben, sieht die andere bewundernswert starke Männer am Werk; was der einen ihr Biotop, ist für die andere nichts als Unkraut.
Ob sie nun Franz Josef Strauß oder Joschka Fischer zitiert, oder ob sie über Pointenstresssituationen beim Kabarettbesucher sinniert: Josefine Garder ist eine echte Entdeckung. Auf ganz eigene Art, unverdorben durch die Comedy-Gepflogenheiten des Fernsehens, gelingt es der auf der Kabarettbühne Spätberufenen schnell, ihre Zuschauerinnen aus der Komfortzone zu locken. Da wird zwar immer wieder herzlich gelacht, über Wortungetüme wie Frauenwarteschlange oder Anti-Aging-Cremes als Männerthema, doch mindestens ebenso häufig bleibt einem das Lachen im Halse stecken. Schließlich steckt hinter vielem, was zunächst witzig klingt – „Landgrapschen“, „Artenvielfaltsallzweckvernichtungswaffe“ oder der „strahlenden Zukunft des Atommülls“ – bitterer Ernst.
Auf die ernst gemeinte Aufforderung der verantwortungsbewussten Josefine, mitzudenken statt anderen nachzulaufen, reagiert die Zuhörerrunde mit nachdenklichem (entlarvendem?) Schweigen. Für die geforderte „Obergrenze für Dummheit“ aber bekommt die Kabarettistin donnernden Applaus, ebenso wie für ihre Abrechnung mit den Umfrageinstituten in Gedichtform: „Was wir wählen würden, wenn Wahlen wären.“
Es gibt noch viel zu tun in Sachen Gleichberechtigung, stellt Josefine fest und schildert die Reaktion des Personalchefs auf ihre Gehaltsvorstellung: „Das wäre ja alles kein Problem, wenn Sie jetzt ein Mann wären.“ Doch wer jetzt denkt, bei Gartner seien Frauen immer die besseren Menschen, merkt spätestens dann, dass er falsch liegt, wenn Hilde und Josefine auf der Bühne herzhaft übereinander herziehen. Als „fade Nock’n“, zu deutsch „Trauerkloß“ tituliert Hilde ihre Schwester, und die revanchiert sich mit einem Zitat von Franz Josef Strauß: „Das Denken ist allen erlaubt, aber manchen bleibt es erspart.“
Josefine Gartner lässt sich nicht festlegen, schon gar nicht am Internationalen Tag der Frau. Frauenthemen? „Da regt mich allein das Wort schon auf“, ruft sie empört. Sie wendet sich sogleich wichtigeren Themen zu: etwa der Frage nach dem mächtigsten Mann auf der Welt – der, bei dem im Windschatten der Wichtigtuer, in Wirklichkeit alle Fäden zusammenlaufen. Ganz anders Hilde, ihre alleinlebende Schwester, die mit Hüftschwung und schwärmerischem Blick der Männerwelt schöne Augen macht und für Josefines Nüchternheit, ihr Nachdenken und das Ringen um ein nachhaltiges Leben nichts als milden Spott übrig hat. Mit seinen treffenden Beobachtungen und virtuosen Wortspielen wird dieser Kabarettabend dem Publikum in bester Erinnerung bleiben.
von Beatrice Ehrlich
www.badische-zeitung.de/muellheim/kabarett-mit-geist-und-witz
Das schrieb die OVB Heimatzeitung a. 16.7.2018:
Die Ehe verstopft den Darm.
Schwarzhumoriges Kabarett mit Josefine Gartner
Die sympathische Kabarettistin begeisterte in der Gemeindebücherei in Aschau das Publikum.
Lesen Sie den ganzen Artikel unter: www.ovb-heimatzeitungen.de/waldkraiburg/2018/07/16/die-ehe-verstopft-den-darm.ovb
Kabarettfestival 2017 kürt Siegerin
»Josefine Gartner überzeugt in Doppelrolle – beste Unterhaltung auf hohem Niveau«
Das Publikum hat entschieden: die Siegerin des 5. Rösrather Kabarettfestivals heißt Josefine Gartner, die mit ihrer Doppelrolle als Hilde alias Josefine die Besucher im voll besetzten Bergischen Saal in Schloss Eulenbroich am Finalabend begeistert….
Während die naiv wirkende Hilde Salsa tanzend über das Leben als Singlefrau, über Männer wie Obama, Trump oder Clooney und andere Ungereimtheiten auf der Welt sinniert, nimmt ihre gebildete Bühnenschwester Josefine mit spitzzüngiger Analyse und ironischem Wortwitz aktuell politische und gesellschaftspolitische Themen unter die Lupe und hält mit ihren Ansichten dazu nicht hinter dem Berg.
Rundblick Rösrath 3.2.2017
Kölner Stadtanzeiger 12.3.2018
Scharfes politisches Kabarett mit Josefine Gartner. Mit einem 20minütigen Beitrag überzeugte sie schon beim Rösrather Kabarett-Festival, das sie 2017 gewann. Jetzt hat sie bewiesen, dass sie pol. Kabarett auch über 2 Stunden kann…..
»Kabarettistin Josefine Gartner aus Neufinsing glänzt in Doppelrolle … «
Zwei Stunden anspruchsvolle Unterhaltung erleben über 100 Besucher des Kabarettabends in Markt Schwaben. Gartner gelingt dabei ein fulminantes Plädoyer für das Wahlrecht…..
Ebersberger Anzeiger 7.5.2017
»Eindeutiges von der doppelten Gartner«
Eine pessimistische Josefine und eine optimistische, naiv angehauchte Hilde:„Keine Ahnung – aber es reicht“. So heißt das Soloprogramm von Kabarettistin Josefine Gartner, in dem sie beide Rollen verkörpert. Das Publikum war begeistert. Die Neufinsingerin geht in ihrem Programm auf das aktuelle Zeitgeschehen ein …… und spielt ihre Doppelrolle routiniert. Und das vor ausverkauftem Haus……….. In den schillerndsten Farben zeichnete Josefine, wie man auch als kleiner Haushalt die Strom-Mindestabnahme von einer Gigawattstunde knacken kann………und erntete dafür zahlreiche Lacher…..Gartner spannte in ihrem Programm einen weiten Bogen und beleuchtete kabarettistisch-humorvoll verschiedene Blickwinkel.
Münchner Merkur 6.3.2013
»Soloprogramm mit Doppelrolle im Wartenberger Medienzentrum «
….so brachte sie es fertig, selbst die ernstesten und schwierigsten Themen auf ein humoristisches Niveau zu bringen, auf dem man sich dann doch trauen konnte, darüber zu lachen.
Die rosarote Fassade der, von ihr selbst gespielten Schwester Hilde, war die hübsche Verpackung für scharfe Kritik. Sie betonte gerade durch die vermeintlich naive Akzeptanz der offensichtlichen Missstände die eigentliche Misere.
Moosburger Zeitung 15.6.2013
»Bodenständig bayerisch, mit satirischem Biss nahmen die zwei Damen die große wie die kleine Politik aufs Korn, fühlten dem Zeitgeist auf den Zahn und begeisterten das Publikum in der brechend vollen Wirtsstube.
Münchner Merkur 22.2.11
»….da blieb bei spitzzüngigen Analysen die gesamte Farbenpalette der Politik nicht verschont. Ein großer Abschlussapplaus war den beiden Damen nach soviel Vergnügen gewiss.
Moosburger Zeitung 23.10.10
»Mit viel Wortwitz, Satire und Schärfe präsentieren die beiden ihre Attacken auf alles, was schief läuft in der Welt, mit trockenem Humor und ironischen Untertönen – ein echtes Highlight in der Schrottgalerie.
Ebersberger Anzeiger 15.02.10
»….mit schwarzem Humor thematisierte Gartner die Naturzerstörung durch den Flughafen……
Münchner Merkur 16.03.10
»Die Besucher im Anzinger „Weinbeisser“ erlebten einen fulminanten Rutsch über die zahlreichen schiefen Lagen, die allein in den Bereichen Bildung, Umwelt, Finanzen, in politischen Konstellationen sowie bei Opel- und Quelle-Pleiten präventiver Maßnahmen bedürfen….
»Bittersüße Pillen verabreichten die beiden Künstlerinnen dem Publikum auch mit ihrem Angriff auf die Spaßgesellschaft.
…..die beiden Frauen lösten mit spitzzügigen Analysen und ironischem Wortwitz Lachsalven aus und das Publikum ging mit spontanen Zurufen aktiv auf das Spiel ein.
Zur gelungen Mischung von spitzzüngiger Ironie auf der Grenzlinie zum schwarzen Humor geriet die Vision von der neuen Generation in den Altenheimen….
….Bizarr, geistreich und originell….
Süddeutsche Zeitung 19.10.09
»Herrlich spielten die beiden Damen mit den Doppeldeutigkeiten des Lebens……Als Zuschauer bleibt da nur eines: gscheid Lachen bis der Bauch weh tut. Denn auch wenn man sich manchmal ertappt fühlt, so funktioniert Kabarett nun mal – den Finger in die Wundern der Gesellschaft legen. Das Kabarett Rotstift drückt dabei noch gscheid zu und landet Treffer im Rundschlag.
Neufahrner Echo
»Herrlich ihr Besuch einer Kunstausstellung!«
NRZ Wesel, 2008
»…und so mutete die Einleitung für „Dumm is, wenn de andern gscheida san“ wie ein Echo aus der Frühzeit des Karl Valentin an. Aber nicht nur dieses Fundament bajuwarisch-skurrilen Humors beherrschen Josefine Gartner und Sieglinde Lösch – als „Kabarett Rotstift“ überzeugten sie mit spitzzüngigen Analysen aus dem breiten Spannungsfeld von Gesellschaft und Politik, begaben sich dabei aber mit erfreulicher Regelmäßigkeit auf jenen Pfad der valentinesk-verbogenen Hirnwindungen zurück. ….stilisierte sich Josefine Gartner in ihren Monologen zu einer ständig um zwei Ecken denkenden, große Gesten absondernden Theaterfigur……und strapazierte das Zwerchfell…umso wirkungsvoller, wenn aus dieser Atmosphäre der ständig augenzwinkernden Heiterkeit plötzlich eine Eruption der Emotionen empor kocht…..
Holzkirchner Anzeiger 2007
»…Josefine Gartner als Workshopleiterin bot dabei eine so überzeugende Darstellung, dass man sich insgeheim fragte, wie lange es wohl dauern wird, bis tatsächlich jemand auf eine derart sinnvolle Idee zur Ankurbelung der Marktwirtschaft verfällt.
Süddeutsche Zeitung 15.03.06